Tag der Zahngesundheit richtet sich an „verwundbare“ Gruppen

Wer schon mal einen gebrochenen Arm hatte weiß, wie schwierig der Alltag plötzlich wird. Was vorher leicht und schnell zu bewältigen war, wie etwa die tägliche Mundhygiene, wird plötzlich zur Herausforderung. Zum Glück heilt ein gebrochener Arm nach wenigen Wochen, doch wie bewältigen Menschen mit Handicap die täglichen Hürden? Am 25. September feiern wir bundesweit den Tag der Zahngesundheit, der in diesem Jahr unter dem Motto „Gesund beginnt im Mund – für alle!“ die Frage diskutiert, welche Herausforderungen es speziell für vulnerable Gruppen (Menschen mit Behinderungen oder psychischen Störungen) gibt. Denn wie sehr ein Mensch sich um die eigene Gesundheit kümmern kann, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören ein fortgeschrittenes Alter, Pflegebedarf, eine psychische Erkrankung und manche Formen der körperlichen oder geistigen Behinderung, die die Selbstfürsorge erschweren können.

Gesunde Zähne wirken sich auf den gesamten Organismus aus

Der Aktionskreis zum Tag der Zahngesundheit weist darauf hin, dass die Mundgesundheit vieler Menschen mit Pflegebedarf oder einer Behinderung oft schlechter ist als die des Bevölkerungsdurchschnitts. Vor allem ihr Risiko für Karies-, Parodontal- und Mundschleimhauterkrankungen ist überdurchschnittlich hoch. Dies hat Auswirkungen auf viele weitere Bereiche des Lebens, insbesondere auf die Gesamtgesundheit, die eng mit einer guten Mundgesundheit zusammenhängt. Beim Zugang zu einem gesunden Lebensstil würden zudem auch Menschen in schwierigen sozialen Lebenslagen, etwa Geflüchtete, Obdachlose oder von Armut betroffene Menschen, Hindernissen begegnen.

Ziel des Aktionskreises ist es, die breite Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren. Am 25. September finden deshalb bundesweit zahlreiche Veranstaltungen zu Themen der Mundgesundheit statt.

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